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Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy

​    Trauma ist eine Tatsache des Lebens.  

                      Es muss kein lebenslanges Verhängnis sein. 

                                                                Dr. Peter A. Levine 

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Die menschliche Seele verfügt über Selbstheilungskräfte, die dafür sorgen, dass wir traumatische Erlebnisse und Erfahrungen innerhalb einer gewissen Zeitspanne verarbeiten und überwinden. Wenn diese Selbstheilungskräfte jedoch nicht ausreichen (oder die seelische Belastung zu groß ist) kehren Erinnerungen in Form von „Erinnerungsbildern“ immer wieder ungewollt an das Trauma zurück. Dies kann zu Alpträumen, Konzentrationsmangel, erhöhte Reizbarkeit, Depression und Schlafmangel führen. Traumatisierte Menschen fühlen sich dann häufig hilflos, “ausgeliefert” und das hat gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität.

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Mit Hilfe der IRRT werden die unverarbeiteten Erlebnisse in der sicheren therapeutischen Umgebung imaginativ konfrontiert, transformiert und so als bewältigbar wahrgenommen.

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Die IRRT ist ein Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie und wurde in den 90er Jahren vom amerikanischen Psychiater Prof. Dr. Mervyn Schmucker an der University of Pennsylvania entwickelt; ursprünglich für die Behandlung von Traumafolgestörungen. Ab 2009 erweiterte er in Zusammenarbeit mit Dr. Rolf Köster (Ärztlicher Direktor am Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie in Bremgarten, Schweiz) das Indikationsspektrum der IRRT, die inzwischen zur Behandlung sämtlicher psychischen Störungsbilder geeignet ist, die auf belastenden, unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen beruhen.

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Tension & Trauma Releasing Exercises nach Dr. D. Berceli

TRE® ist eine Entspannungstechnik und kann zur Lösung von Spannungsmustern, zur Stressreduktion und im Leistungssport und präventiv zur Erhaltung der Gesundheit beitragen.

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Der Körper baut bei starken inneren, emotionalen und äußeren Einflüssen Spannung auf. TRE® löst diese Spannungszustände, die durch Stress, psychotraumatische Erfahrungen oder körperliche Traumata wie z.B. Unfälle oder Operationen bedingt sein können.

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Mit Hilfe von Vorübungen wird im Körper neurogenes Zittern ausgelöst. Überall dort, wo es vibriert, entspannen sich Muskulatur und Bindegewebe (Faszien). Das neurogene Zittern ist ein natürlicher Lösungsmechanismus des Körpers gegen Anspannung und Stress.

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Der Organismus aktiviert seine Selbstheilungskräfte, Schmerzen können gelindert und Ängste gelöst werden.

Die Wirkung stellt sich zunächst auf körperlicher Ebene ein, was sich auf die emotionale Verfassung auswirkt (Körper-Geist-Kontinuum).

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Studien zeigen, dass Stimulationen des neuromuskulären Systems auch positive Wirkungen auf die Leistung von Athleten haben und die Heilung von Sportverletzungen beschleunigen.

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Nachdem die Übungen unter fachgerechter Anleitung erlernt wurden, können sie selbstständig geübt und weitergeführt werden.

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